Nun sind die Corona–Einschränkungen schon lange wieder vorbei — und zum Glück fast vergessen. Die riesigen Plastik–Vorhänge zum Schutz vor Ansteckung sind abgeräumt, der Unterricht läuft wie früher.
Workshop und Schülerkonzert mussten zwar 2 Jahre lang pausieren. Aber ein Gutes hatte das Ganze trotzdem: Statt Schülerkonzert sind wir — in den ersten beiden Coronajahren — einzeln nacheinander in eine Kirche gegangen und haben die erarbeiteten Stücke unter Studio–Bedingungen aufgenommen und als CD produziert. Das war natürlich eine Notlösung, aber seitdem haben wir 2 wunderschöne CDs in der Hand.
Aber diese Notlösung ist ja „Schnee von gestern”! Auch die Schülerkonzerte finden wieder wie früher 2x im Jahr in meinem Unterrichtsraum statt und sind mir jedesmal eine Riesenfreude.
Ebenso der Workshop, der schon seit 2013 zweimal jährlich vom Regisseur und Schauspiellehrer Hartmut Uhlemann angeleitet wird, und der 2 Jahre lang ebenfalls pausieren musste: auch der findet schon lange wieder kurz vor den Schülerkonzerten statt und bringt allen TeilnehmerInnen eine größere körperliche Bühnensicherheit (und reduziert das Lampenfieber enorm!).
Hartmut bezieht sich — außer auf seine wunderbaren Schauspieltechniken — auf die Atem– und Körperarbeit von Ilse Middendorf, so dass sich unsere Arbeitsweisen sehr schön ergänzen. Ich selbst habe vor einigen Jahren in Freiburg an einer längeren Fortbildung in der Methode „Atem–Tonus–Ton” teilgenommen, die sich ebenfalls auf Middendorf beruft.
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